Industriekultur in Mannheim: altes Klärwerk

Wasser gibt Leben - doch wenn es ungereinigt aus unseren Häusern kommt, kann es Leben nehmen. Erst als man das erkannt hatte, verbesserten sich die Lebensbedingungen in Städten entscheidend.

Während auf dem Land mancherorts noch unklare Wässer irgendwo versickern und clevere Anlagenbauer - vor allem im Osten nach der Wende - jedem kleinen Dorf eine eigene teure Kläranlage aufschwätzten, an anderen Orten noch teurere Verbandkläranlagen für mehrere Ortschaften entstanden und die ländlichen Wasserleitungsnetze aufgrund weiterer Entfernungen zu einem erheblichen Kostenfaktor wurden, konzentriert man sich in den Städten schon seit über 100 Jahren darauf, die Abwässer zu reinigen.

Die Zittenfelder Quelle - eine von vielen, aber die idyllischste!

Die Zittenfelder Quelle - die idyllischste Siegfriedquelle, gelegen in der herrlichen Natur des Morretales - läd ein zu einem gemütlichen Spaziergang durch Wald und Wiesen.

1347 wurde das Dorf, bestehend aus einem Hof und einer Mühle, erstmals als Zutenfelden erwähnt, bestand aber vermutlich schon im 10. Jahrhundert als Gründung der Abtei Amorbach. Der Ortsname soll auf einen Zeidler, einen Bienenzüchter, zurückgehen. Zittenfelden wurde 1803 zunächst Leiningischer Besitz, dann 1806 badisch, 1810 hessisch und 1816 bayerisch. Ruhe gab es erst 1975, als es im Zuge der Gebietsreform der Gemeinde Schneeberg zugeordnet wurde. Eine eigene Kirche bekam das Dorf erst 1928, vorher mußten die Gläubigen zum Gottesdienst nach Amorbach laufen.

Geheimnisvolle Untersee-Wanderung

Unter dem Marbach-Stausee

Das Wetter: Unterschiede und Ähnlichkeiten heute und vor 400 Jahren

Fällt einem nichts mehr ein für ein nettes Gespräch über Belanglosigkeiten, kommt stets das Wetter an die Reihe. Dabei gibt es nichts Spannenderes als Wetter, Witterung, Klima und die Auswirkungen. Sturm Friederike legte im Januar 2018 in Windeseile große Teile Deutschlands lahm, tötete Menschen, brachte den Verkehr zum Erliegen.

Was für Donald Trump nur Wetterextreme oder Extremwetter sind, wird fast weltweit als Klimawandel angesehen. 97% der Klimaforscher sehen dies, aber 16 % der Deutschen glauben nicht an den Klimawandel. Dabei spüren wir ihn tagtäglich: knöcheltiefer Matsch bei Plusgraden im Januar, Frost und Erntevernichtung im April, Trockenheit im Sommer. Deshalb ist es interessant, langfristige Wetteraufzeichnungen zu betrachten.

Glosse zur Klimaerwärmung 2018

Glosse: Klimaerwärmung - Gott würde uns ja noch eine Chance geben, Trump und Seehofer nicht...

Wässerwiese: uralte Kultur für mehr Futter

70 Mühlen an einem Bach: keine Seltenheit

Das Mühltal zwischen Ober-Ramstadt und Eberstadt

Die Modau entspringt auf der Neunkircher Höhe und fließt durch das Modautal und das Mühltal, bis sie bei Stockstadt in den Rhein mündet. Mitte des 18. Jahrhunderts gab es an der Modau 70 Wassermühlen zählen, da sie von der Quelle bis zur Mündung  über 300 Meter Gefälle hat. Die Modau brachte so genügend Wasserkraft für Getreidemühlen, Papiermühlen, Pulvermühlen und Ölmühlen.

Eine besondere Mühle, die im Waldwinter ruht: die Lohmühle

Grenzgang um Lautern 2013 mit Renate Müller