Warum die kleinen Buchhandlungen unsere Hilfe brauchen
Geht es euch auch so: eure Lieblingsbuchhandlung im Ort (oder im Nachbarort) hat mangels Nachfrage für immer ihre Türen geschlossen? Wer hat schuld? Das Internet mit seinen großen Megashops? Oder vielleicht wir selber - die wir bequem am PC unsere Bücher und CDs bestellen? Ich verrate euch etwas: die Buchhandlungen in der realen Landschaft, sei es in Ober-Ramstadt, in Brensbach, in Bensheim, Michelstadt, Bad König, Fürth oder Darmstadt, sie alle können das gleiche leisten wie die Großen, zum gleichen Preis! Sie unterhalten allesamt ihren eigenen Internetauftritt und schicken genauso praktisch und bequem auf Mailbestellung das Gewünschte mit der Post ins Haus. Es macht also für euch keinen Unterschied. Hier ist eine Geschichte für euch: Aus dem fernenBuchhändlerfresserland
Bestellung bitte mit Betreff "Jahrbuch No. 1 (2, 3, 4), Anzahl und Abholung/Versand per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. senden, per Telefon: 06254 - 94 03 010, oder per Post: Odenwald-Redaktion
Hier sehen Sie das Inhaltsverzeichnis sowie die umfangreiche Literaturliste der bereits erschienenen Jahrbücher. Zu den verschiedenen Themen nehme ich gerne jederzeit Informationen auf: einfach per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. senden! Ich freue mich drauf - Ihre Marieta Hiller, Odenwaldredaktion
Vorwort: Aus dem Geschichte(n)-Zettelkasten der Odenwald-Redaktion S. 3
Eisenbahnplanungen um 1900: Modautalbahn und Lautertalbahn S. 5 Eisenbahn: Industriekultur im Odenwald - Von bahnbrechender Mobilität zum Industriedenkmal innerhalb eines Jahrhunderts… S. 5 Was bedeutet die Eisenbahn für den Odenwald? S. 6 19. Jahrhundert: Eisenbahnkomitees allerorten - alle wollten Eisenbahnlinien für schlecht angebundene Odenwaldorte S. 8 Als der Tourismus im Odenwald blühte... Wie sich Tourismus und Eisenbahn gegenseitig förderten S. 10 Von Pufferküssern, anbarischer Energie und Steampunkern S. 11 Die Modautalbahn - Planung S. 13 Plan für die Eisenbahnstrecke Bensheim-Lindenfels S. 18 Wie der elektrische Strom in die Odenwalddörfer kam S. 25
Lautern: Geschichte einer Fabrik S. 27 Ultramarin: der Name ist Poesie - „über das Meer“ - in die blaue Ferne... S. 27 Die Blaufarbenfabrik nach dem 2. Weltkrieg: es ging sofort weiter… S. 36 Aus der Blaufarbenfabrik „Vereinigte Ultramarin“ wird DAP, CGM und CAG: Mehrfache Umfirmierung ab 1954 bis zum Ende 1996 S. 38 1960er Jahre: Kunststoff auf dem Vormarsch S. 38 Ultramarin ist doch blau, oder nicht? S. 41 Kleine Farbenkunde: Ultramarin, RAL, HKS, Pantone und Hausfarben S. 41 Weitere Hausfarben, als Farbton weltweit geschützt S. 42 27. März 1969: Die große Kesselexplosion in Lautern S. 43 Ciba Geigy Marienberg: Ende der Ultramarin-Produktion S. 46 Umweltschädigungen und Umweltschutz: die Lauterner Deponie S. 46 Die Fabrikanlagen und die Deponie heute – Grafik S. 49 Wie ging es weiter? 1996 Abwicklung und Verkauf: ein vitales Dienstleistungszentrum entsteht S. 52 Was geschah mit den „Erinnerungsstücken“ aus aktiven Fabrikzeiten? S. 55 Und heute? S. 55 Lesetipps S. 56 Was will ich mit diesen beiden Beiträgen sagen im Hinblick auf den Dritten? S. 58 Biedermeier ist heute S. 59
Geometrische Kartografie und Landwirtschaft vor 250 Jahren S. 61 Übertragung der handschriftlichen Kartenlegende von J. W. Grimm S. 62 Landwirtschaft vor 250 Jahren: Flächenbestand anhand der Karten von Johann Wilhelm Grimm S. 65 Beginn der geometrischen Kartografie im Odenwald S. 66 Grimms Explicatio: die Zeichenerklärung zur Karte S. 69 Vermessungs-Details: Nürnberger Schuh, Klafter, Zoll und Meßkette S. 69 Landwirtschaftliche Flächen vor 250 Jahren und heute S. 73 Hohenstein: Zufallsfund der Rißkarte von Grimm S. 75 Gadernheim, Lautern und Raidelbach: lange Zeit eine Gemeinde S. 76 Die Arbeit des Geometers in Zeiten von Pest und Kriegen S. 78 Wie sah die Entwicklung nach Grimms Tod aus? S. 79 Wie ging es der Landwirtschaft in den Dörfern ab ca. 1800? S. 80 Wann veränderte sich die Landschaft wieder zurück von Ackerland zu Wald? S. 82 Es fanden also im 18. Jahrhundert mehrere Entwicklungssprünge statt S. 84 Beispiel: der Herrenwiesenhof, ein konventionell geführter Großbetrieb S. 85 Problem heute: Einsatz von Agrochemie der vergangenen Jahrzehnte S. 86 Mondschein-Bauern: bio-dynamisch schon um 1930 S. 86 Und heute? Wieviele Vollerwerbslandwirte gibt es 2021 in Modautal und Lautertal? S. 87 Zum Abschluß: eine spannende Kopfnuß für Sie liebe Leserinnen und Leser! S. 88 Zum Weiterlesen S. 89
Wie der Durchblick gemacht wird S. 93 Dreieinhalb Worte zum Druckwesen: S. 96 So entsteht der Durchblick S. 97 Unser Beitrag für die Umwelt S. 98 Dreieinhalb Worte zu mir selbst… S. 98 So funktioniert mein Zettelkasten online S. 100 Wie schwer ist eigentlich das Internet - und was kostet es uns? S. 101 Früher war alles besser? S. 102 Ein dickes Dankeschön! Und ein Ausblick… S. 103
Literaturtipps und weiterführende Links:
Eisenbahnplanungen im Odenwald
Die Interessengemeinschaft IGO macht sich seit 1953 stark für den regionalen ÖPNV, speziell für die Eisenbahn. Ihr ist zu verdanken, daß man selbst aus dem Herzen des Odenwaldes in vertretbarer Zeit Arbeitsplätze in den Zentren erreichen kann.
Interessengemeinschaft Odenwald: 100 Jahre Odenwald-Eisenbahn. Groß-Umstadt 1982
40 Jahre IGO 1953-1993: mehrere Beiträge über den Disput mit der Bundesbahn und zur Elektrifizierung der Odenwaldbahn
60 Jahre IGO: Festschrift 2013
Kurt-Michael Heß, Michael Reinboth: Die Odenwaldbahn im Jahre 1987, Weiterstadt / Mühltal 1987
Utz von Wagner: die Odenwaldbahn - eine romantische Eisenbahnreise von Darmstadt nach Eberbach, EK-Verlag 2005
Heinz Schomann: das Himbächel-Viadukt der Odenwaldbahn, historische Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland Band 6, Bundesingenieurkammer 2010
Karl H. Schwinn: Baukultur und Ingenieurbaukunst - das Himbächel-Viadukt, 2012
Hans Knapp: die Eisenbahngeschichte des Kreises Bergstraße, Geschichtsblätter des Kreises Bergstraße Band 17, 1984
Georg Wittenberger: Die Bahn und ihre Geschichte, Landkreis Darmstadt-Dieburg Schriftenreihe Band 2, 1985
100 Jahre Eisenbahn im Gersprenztal, Begleitheft zur Jubiläumsausstellung, Regionalmuseum Reichelsheim 1987
G. Dascher, W. Kalberlah, S. Kepper, F. Steckenreuter: Die Gersprenztal-Eisenbahn, Drehscheibe e.V. 2007
Hans-Günther Morr: die Überwaldbahn - ein Kleinod der Eisenbahngeschichte, 1998
Georg Dascher: die Nebenbahn Hetzbach - Beerfelden; Eisenbahngeschichte der Stadt am Berge, 1994 und 2013
Wolfgang Löckel: Weinheim und seine Eisenbahnen, EK-Verlag 2014
Jeremy Rifkin: die dritte industrielle Revolution - die Zukunft der Wirtschaft nach dem Atomzeitalter, Fischer TB 2011
Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, hrsg J. Horn und J. Kerwer, Verlag W. Kramer Wiesbaden 2021; darin Aufsatz von Birgit Aschmann: Durchbruch der Moderne? Der Mensch, Natur und Umwelt im 19. Jahrhundert
Horst Schnur: Munitionslager Hainhaus, in Gelurt 2011
Marieta Hiller: weiterführende Beiträge auf diesen Seiten: Eisenbahn: Industriekultur im Odenwald
Verschönerungsverein Gadernheim und Ciba Additive GmbH: Von der Blaufarbenproduktion zum modernen Chemiewerk im Lautertal 1852-1996, basierend auf einer Vorgängerbroschüre zur Ausstellung in der Heidenberghalle Gadernheim 1985
Andrea Lantos, Renate Horn und Peter W. Sattler: Die Blaufabrik und ihre ökologischen Folgen für das Lautertal / Odw., in Geschichtsblätter für den Kreis Bergstraße Band 28, 1995
Heinz Bormuth, Die Mühlen in Lautern, GKB 22, 1989
Heinz Bormuth, Lautern im Odenwald, Druck FFW Lautern 1993
Karin Zuleger, das Blaufärberhandwerk; Dieburg 2012
Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, hrsg J. Horn und J. Kerwer, Verlag W. Kramer Wiesbaden 2021; darin Aufsatz von Peter Brunner „Die Büchners...“
Lutz Raphael, Jenseits von Kohle und Stahl, Suhrkamp 2018
Heinz Eichhorn, Die Entstehung der Arbeiterbewegung im Lautertal, 1988
In Archiven der Region sind zahlreiche Akten zu Detailfragen vorhanden:
G15 Bensheim Y396 Gesuch des August von Plönnies um Genehmigung zur Anlage einer Ultramarinfabrik, 1852
Satzungen der Aktiengesellschaft ‚Blaufarbenwerk Marienberg‘ vom 24. September 1856, darin auch ‚Situationsplan über die neue Wehranlage fürs Blaufarbenwerk Marienberg unterhalb Bormuth‘schen Mühle zu Lautern, 1869
Sachakte Fa. Vereinigte Ultramarinfabriken AG Lautertal, Werk Marienberg bei Bensheim: Erlaubnis zur Verlegung der Lauter, Laufzeit 1952-1961
Erläuterungen des Wasserwirtschaftsamtes bzgl. der geplanten Verlegung, 1952
Stellungnahme des Beauftragten f. Naturschutz und Landschaftspflege im Kreis Bergstraße, 1958
Genehmigungsbescheid zum Antrag der Gemeinde Lautern auf Erteilung der Erlaubnis zur Begradigung des Bachlaufs der Lauter, 1961
Geometrische Kartografie und Landwirtschaft vor 250 Jahren
Oberst a.D. und Conservator der Alterthümer in Wiesbaden August von Cohausen, „Römische Steinbrüche auf dem Felsberg an der Bergstraße in historischer und technischer Beziehung“ - Übertragen aus dem Original von 1876 in einen gut lesbaren modernen Text von Günther Dekker, Lautertal 2020
Georg Grohrock, Der Geometer Johann Wilhelm Grimm (1703-1778) und seine Arbeiten in Reichenbach und Umgebung, Geschichtsblätter des Kreises Bergstraße (GKB) 34, 2001
Rudolf Kunz, Materialien zur Geschichte von Lindenfels GKB 9, 1976
Rudolf Kunz, kurpfälzische Landschatzung für die Kellerei Lindenfels (1439) GKB 9, 1976
Rudolf Kunz, Rechtsordnungen im erbachischen Amt Schönberg, GKB 10, 1977
R. Kunz, R. Reutter, die Huben im oberen Lautertal und ihre Abgaben, GKB 16, 1983
Heinz Bormuth, Lautern im Odenwald, Lautertal o. J. (1993)
Karlheinz Rößling, Frühe Parzellenvermessungen im Odenwald - am Beispiel des Geometers Johann Wilhelm Grimm (1703-1778) in der Grafschaft Erbach, in: Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften Band V, Breubergbund 1992
Reichenbacher Heimatbuch, Hrsg. Sparkasse Bensheim 1987, Nachdruck des 1936 von Richard Matthes herausgegebenen Heimatbuches
Wilhelm Diehl, der gefangene Pfarrer, eine geschichtliche Erzählung aus der Zeit des 30j. Krieges, Darmstadt 1926
Walter Dörr, Das Dorf Lautern, in Festschrift Freiwillige Feuerwehr Lautern 1963
Koob, „Quellenveröffentlichungen zur Heimatgeschichte des Kreises Bergstraße“, Edition der Textpassagen und Erläuterung zum Maßstab der Grimmkarte für Gadernheim, Lautern und Raidelbach von 1739; Hess. Staatsarchiv Darmstadt Signatur O 61
Heinrich Winter Heimatliches Erbe - Am Wegrand, Heppenheim 1966
Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, hrsg J. Horn und J. Kerwer, Verlag W. Kramer Wiesbaden 2021; zum Thema Vermessung: Aufsatz von Mechthild Haas „Romantiker zeichnen...“
Lutz Raphael, Jenseits von Kohle und Stahl, Frankfurt 2018
Heidi Banse, Odenwald-Forum, Michelstadt 2013; darin „Bernhard Cantzler, ein großer Kartograph: 1628 erstellte er die erste Karte der Grafschaft Erbach“ und „Lebenslauf Bernhard Cantzler“, beides 2011
Johann Heinrich Kumpf, Bernhard Cantzlers Karten der Grafschaft Erbach von 1623 sowie 1628 und ihr Fortleben in der niederländischen Atlasproduktion des 17. Jahrhunderts; in Der Odenwald, Breuberg-Bund Heft 3 + 4 2014
„Statt des Confekts fressen sie eine gute Portion Kartoffeln... Odenwald und Odenwälder im 18. Jahrhundert“ von Dr. Ludwig Gottfried Klein 1754, neu bearbeitet von Johann Heinrich Kumpf, Erbach 2016
Durch den Odenwald, - Heimatkundliche Aufsätze von Eduard Anthes, Darmstadt 1933, darin „vom ältesten Ackerbau im Odenwald“
Gelurt - Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte, 2006; darin Bernhard Frassine „Ins Keilfelde - der Keilvelterhof um 1940“
Die Flurnamen von Starkenburg, von Regierungs-Vermessungsrat und Stadtarchivar a.D. Philipp Buxbaum, Michelstadt; handschriftliche Erfassung und Bearbeitung in vier Kladden durch Philipp Buxbaum (1879-1962) von Originalkartenmaterial, das 1944 im Staatsarchiv Darmstadt verbrannte. Den Grundstock der Sammlung bilden die Pausen von Flur- und Gewannkarten Starkenburgs des Landesvermessungsamtes aus der Zeit von 1830 bis 1860. Digitalisate im Staatsarchiv Darmstadt, HStAD O-61
Vorwort: Aus dem Geschichte(n)-Zettelkasten der Odenwald-Redaktion
Natursteinindustrie in Reichenbach: die DESTAG - darin: Philipp Degenhardt: Beginn eines Berufslebens 1889: die Entwicklung bis zur heutigen Natursteinfirma beginnt Aufbegehren gegen „Schlechtwetter“-Stempeln und Erfolge als Betriebsrat Ein neuer Chef - viele Investitionen und Verbesserungen, weltweite Vermarktung von Odenwälder Granit Die Steinbrüche der DESTAG Soziale Fürsorge und Umweltschutz Einstieg ins Südafrika-Geschäft: Markenzeichen Impala-Granit 44 Jahre in der gleichen Firma: gibt es das heute noch? Das Kupferbergwerk in direkter Nachbarschaft zum Werk 2 Ausflug in die Geschichte der Arbeiterbewegung Und heute? Eine gesundes Unternehmen – hohe Qualitätsansprüche und sichere Arbeitsplätze Die einzelnen Stationen des Betriebs Verarbeitete Gesteinsarten und moderne Grabsteingestaltung Der Wandel in der Begräbniskultur Noch ein weiterer Blick zurück: über die steinverarbeitenden Betriebe in Reichenbach vor 60 Jahren
Felsenmeer & Felsberg: Tourismus oder Naturschutz? Ein empfindliches Biotop Ungelenkter Tourismus zerstört Natur, gelenkter Tourismus schafft Bewußtsein für ihren Schutz „Häufchentüten und Batteriesäure“: Das Müllproblem im Felsenmeer Wie lange liegt Weggeworfenes in der Natur? Tourismus im Felsenmeer und in der Umgebung Schauder erregender Wald oder Abenteuerspielplatz? Geologie - zur Abwechslung mal spannend: der Felsberg Die Riesensage - wie das Felsenmeer WIRKLICH entstanden ist… Die Geschichte des Felsenmeeres: 2000 Jahre sind uns bekannt Die Entdeckung der römischen Spuren im Felsberg Wurde die Riesensäule im Lauf der Jahrhunderte kürzer und länger, dicker und schlanker? Wie die Riesensäule entstanden ist Verschwundene Römerwerkstücke Römische Steinbearbeitungstechniken: Keilspaltung und Steinsäge Wie man sich die Arbeit im Felsberg vorstellen muß Serrarii und Ferrarii Transport der Steine: abenteuerliche Theorien Wie sollte die Riesensäule zum Rheinfloß kommen? Lärmfeuer: eine römische Kommunikationsmethode lebt neu auf Nach den Römern folgte die Stille… Die neuzeitliche Steinbearbeitung im Felsberg Ein Steinunternehmer aus Beedenkirchen: Hans Seeger Neuer Lehrpfad durch das Felsenmeer
Bergwerke und Steinbrüche in unserer Umgebung Die Geschichte des Bergbaues im Odenwald Wie war das mit den Kelten? Waren sie im Odenwald oder nicht? Experiment mit einem historischen Rennofen Das Reichenbacher Gold Der Katzenstein: das östliche Ende des Reichenbacher Goldes Die Steinbrüche am Borstein Der Hohenstein: Steinbruch und Bergwerk Der Teufelsstein: einst und heute Das Reichenbacher Bergwerk am Hohenstein Die Bergwerksfelder Reichenbach, Heinrich, Bleialf und Alfred sowie Knoden Der Odenwald im Mittelalter: Arezgrefte, Eisen und Mangan Graphit im Schieferzug Heppenheim - Gadernheim – Laudenau Das Graphitvorkommen nahe Seidenbuch Kahlschlag: die Glashütte in Seidenbuch brauchte dafür nur 18 Jahre Schwerspat, Feldspat und Marmor Das Waldhaus bei Ernsthofen: wurde hier das Alpinaweiß erfunden? Silber, Gold und Glimmer Das Bergwerk in Elmshausen Bergrecht im Lauf der Jahrhunderte Die sieben Zwerge und das Dorf Bergfreiheit Köhlerei und Hüttenwesen Geheimnisvolle Ruinen in der Landschaft Steinbearbeitung am Krehberg Die Steinbrüche am Johannesberg im Streithain Wie Steinbrüche zu Biotopen werden Gerade nochmal gutgegangen: Grube Messel wurde Welterbe anstatt Müllkippe Der Roßberg bei Roßdorf Begriffserklärungen: die Sprache der Bergleute...
Das rätselhafte »Reonga«: eine Spurensuche Warum bekommt ein Kloster einen ganzen Landkreis geschenkt? Das placitum - Kaiserliches Gericht hoch oben auf dem Kahlberg Die Abgelöststeine Aber wo ist nur der Hinkelstein abgeblieben?
Literatur und weitere Quellen Vom Sammeln - und vom Loslassen… Ein dickes Dankeschön! Und wieder ein Ausblick...
Weiterführende Infos
e GmbH: Von der Blaufarbenproduktion zum modernen Chemiewerk im Lautertal 1852-1996, basierend auf einer Vorgängerbroschüre zur Ausstellung in der Heidenberghalle Gadernheim 1985
Andrea Lantos, Renate Horn und Peter W. Sattler: Die Blaufabrik und ihre ökologischen Folgen für das Lautertal / Odw., in Geschichtsblätter für den Kreis Bergstraße Band 28, 1995
Heinz Bormuth, Die Mühlen in Lautern, GKB 22, 1989
Heinz Bormuth, Lautern im Odenwald, Druck FFW Lautern 1993
Karin Zuleger, das Blaufärberhandwerk; Dieburg 2012
Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, hrsg J. Horn und J. Kerwer, Verlag W. Kramer Wiesbaden 2021; darin Aufsatz von Peter Brunner „Die Büchners...“
Lutz Raphael, Jenseits von Kohle und Stahl, Suhrkamp 2018
Heinz Eichhorn, Die Entstehung der Arbeiterbewegung im Lautertal, 1988
In Archiven der Region sind zahlreiche Akten zu Detailfragen vorhanden:
Oberst a.D. und Conservator der Alterthümer in Wiesbaden August von Cohausen, „Römische Steinbrüche auf dem Felsberg an der Bergstraße in historischer und technischer Beziehung“ - Übertragen aus dem Original von 1876 in einen gut lesbaren modernen Text von Günther Dekker, Lautertal 2020
Georg Grohrock, Der Geometer Johann Wilhelm Grimm (1703-1778) und seine Arbeiten in Reichenbach und Umgebung, Geschichtsblätter des Kreises Bergstraße (GKB) 34, 2001
Rudolf Kunz, Materialien zur Geschichte von Lindenfels GKB 9, 1976
Rudolf Kunz, kurpfälzische Landschatzung für die Kellerei Lindenfels (1439) GKB 9, 1976
Rudolf Kunz, Rechtsordnungen im erbachischen Amt Schönberg, GKB 10, 1977
R. Kunz, R. Reutter, die Huben im oberen Lautertal und ihre Abgaben, GKB 16, 1983
Heinz Bormuth, Lautern im Odenwald, Lautertal o. J. (1993)
Karlheinz Rößling, Frühe Parzellenvermessungen im Odenwald - am Beispiel des Geometers Johann Wilhelm Grimm (1703-1778) in der Grafschaft Erbach, in: Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften Band V, Breubergbund 1992
Reichenbacher Heimatbuch, Hrsg. Sparkasse Bensheim 1987, Nachdruck des 1936 von Richard Matthes herausgegebenen Heimatbuches
Wilhelm Diehl, der gefangene Pfarrer, eine geschichtliche Erzählung aus der Zeit des 30j. Krieges, Darmstadt 1926
Walter Dörr, Das Dorf Lautern, in Festschrift Freiwillige Feuerwehr Lautern 1963
Koob, „Quellenveröffentlichungen zur Heimatgeschichte des Kreises Bergstraße“, Edition der Textpassagen und Erläuterung zum Maßstab der Grimmkarte für Gadernheim, Lautern und Raidelbach von 1739; Hess. Staatsarchiv Darmstadt Signatur O 61
Heinrich Winter Heimatliches Erbe - Am Wegrand, Heppenheim 1966
Eine optimistische Welt? Mensch und Natur in den Umbrüchen des 19. Jahrhunderts, hrsg J. Horn und J. Kerwer, Verlag W. Kramer Wiesbaden 2021; zum Thema Vermessung: Aufsatz von Mechthild Haas „Romantiker zeichnen...“
Lutz Raphael, Jenseits von Kohle und Stahl, Frankfurt 2018
Heidi Banse, Odenwald-Forum, Michelstadt 2013; darin „Bernhard Cantzler, ein großer Kartograph: 1628 erstellte er die erste Karte der Grafschaft Erbach“ und „Lebenslauf Bernhard Cantzler“, beides 2011
Johann Heinrich Kumpf, Bernhard Cantzlers Karten der Grafschaft Erbach von 1623 sowie 1628 und ihr Fortleben in der niederländischen Atlasproduktion des 17. Jahrhunderts; in Der Odenwald, Breuberg-Bund Heft 3 + 4 2014
„Statt des Confekts fressen sie eine gute Portion Kartoffeln... Odenwald und Odenwälder im 18. Jahrhundert“ von Dr. Ludwig Gottfried Klein 1754, neu bearbeitet von Johann Heinrich Kumpf, Erbach 2016
Durch den Odenwald, - Heimatkundliche Aufsätze von Eduard Anthes, Darmstadt 1933, darin „vom ältesten Ackerbau im Odenwald“
Gelurt - Odenwälder Jahrbuch für Kultur und Geschichte, 2006; darin Bernhard Frassine „Ins Keilfelde - der Keilvelterhof um 1940“
Die Flurnamen von Starkenburg, von Regierungs-Vermessungsrat und Stadtarchivar a.D. Philipp Buxbaum, Michelstadt; handschriftliche Erfassung und Bearbeitung in vier Kladden durch Philipp Buxbaum (1879-1962) von Originalkartenmaterial, das 1944 im Staatsarchiv Darmstadt verbrannte. Den Grundstock der Sammlung bilden die Pausen von Flur- und Gewannkarten Starkenburgs des Landesvermessungsamtes aus der Zeit von 1830 bis 1860. Digitalisate im Staatsarchiv Darmstadt, HStAD O-61
Wer lebte eigentlich früher im Odenwald S. 9 Burg Lindenfels: auch Steine sprechen S. 9 Wie Städte entstanden: immer der Straße nach S. 11 Die Altstraßen nach einer Zeichnung von Georg Grohrock S. 13 Wie eine Ansammlung von Regionen zur Nation wird - oder auch nicht... S. 14 Der Odenwald seit 1648: hier gab es nur Wald... S. 15 Als die Reformation in den Odenwald kam S. 16 Kein Buchdruck ohne Luther, keine Reformation ohne Gutenberg! S. 17 Wichtigste Quelle für frühere Besiedlungen: die Kartografie S. 19 Die Landvermessung hat uns mehr Territorium gekostet als alle Kriege... S. 19 Forehahi - ein Wald wird zum königlichen Bannforst 20 Hic sunt Dracones: warum Landkarten früher weiße Flecken hatten S. 22 Was Flurnamen verraten können - Buxbaums Skizzen S. 27 Bedeutung der Flurnamen von Philipp Buxbaum S. 28 Buxbaums Aufzeichnungen zu Grenzsteinen und was der Begriff „Unterlagen“ wirklich bedeutet... S. 32 Sprechende Flurnamen: was war das Besondere an diesen Orten? S. 33 Gewässernamen: die ältesten Namen überhaupt S. 35 Gewässer- und Ortsnamen in Buxbaums Aufzeichnungen S. 36 Der Rosengarten - Idylle oder Grusel? S. 37 Uralte Grenzen: Beschreibung der Mark Heppenheim aus dem Lorscher Codex S. 37 Wie bekam die Walburgiskapelle auf dem Kahlberg / Walehinhoug ihren Namen? S. 38 Rückkehr zum Ursprung: keltische Spuren in Orts- und Flußnamen S. 41 Frankfurt - die Furt der Franken S. 42 Philipp Buxbaums Aufzeichnungen S. 43 Die Landnahme und die Besiedlung - von Philipp Buxbaum S. 45-48 Wie alt sind die Flurnamen - Philipp Buxbaum S. 49 Hessische Ortsnamen: oftmals sprechende Hinweise auf geografische oder wirtschaftliche Besonderheiten (Sturmfels) S. 52 Straßengeschichten: von Handel, Militär und Räubern S. 53 Kein Lärmfeuer ohne Straße: die Datenautobahn vor 2000 Jahren S. 54 Die Lärmfeuer: Signallinie von der Nordsee bis zu den Alpen S. 55 Erforschung der Römerstraßen im Odenwald S. 56 Auf den Spuren von Salz und Seide: die Via Regia S. 57 Romantisches Räuberleben? S. 60 »Mer muß nur redde mit de Leit, dann kimmt mer aa ins Gspräch...« S. 64 Nachrichtenzustellung früher und heute S. 67 Der Wert eines Telefonbuches: eine repräsentative Sammlung an Familiennamen S. 68 Die Armut die war schuld daran: wer es sich leisten kann, wandert aus S. 69 Neue Straßen braucht das Land: der Chausseebau im 19. Jahrhundert S. 71 Pfade und Wege: historische Verbindungen S. 72 Die Nibelungenstraße: erst 1936 erhielt sie Kopfsteinpflaster S. 73 23 Dörfer - ein jedes ein Unikat S. 77 Entlang der Straße I: Ernsthofen - Hoxhohl / Allertshofen - Brandau bis Gadernheim S. 76 Buxbaum-Skizze von Ernsthofen S. 79 Buxbaum-Skizze von Hoxhohl S. 80 Buxbaum-Skizze von Brandau S. 82 Entlang der Straße II: Gadernheim - Lautern - Reichenbach - Elmshausen S. 83 Buxbaum-Skizze von Gadernheim S. 85 Buxbaum-Skizze von Lautern S. 86 Buxbaum-Skizze von Reichenbach S. 88 Buxbaum-Skizze von Elmshausen S. 90 Die Höhendörfer nördlich der Nibelungenstraße I: Asbach, Klein-Bieberau, Webern und Herchenrode S. 91 Buxbaum-Skizze von Asbach S. 91 Buxbaum-Skizze von Herchenrode S. 93 Buxbaum-Skizze von Klein-Bieberau S. 94 Buxbaum-Skizze von Webern S. 95 Die Höhendörfer nördlich der Nibelungenstraße II: Allertshofen, Beedenkirchen, Wurzelbach, Staffel und Schmal-Beerbach S. 97 Buxbaum-Skizze von Allertshofen S. 97 Buxbaum-Skizze von Beedenkirchen S. 26 Buxbaum-Skizze von Staffel S. 99 Die Höhendörfer nördlich der Nibelungenstraße III: Neutsch Neunkirchen Lützelbach S. 102 Buxbaum-Skizze von Neunkirchen S. 103 Buxbaum-Skizze von Lützelbach S. 108 Buxbaum-Skizze von Neutsch S. 112 Intermezzo: Spuren vergangener Fürstlichkeiten im Wald um uns herum S. 117 Verborgene Spuren im Wald findet man auch im Lautertal und Modautal S. 118 Darmstadt in aller Welt... S. 121 Die Höhendörfer südlich der Nibelungenstraße III: Hohenstein, Raidelbach, Knoden mit Breitenwiesen, Schannenbach S. 121 Buxbaum-Skizze von Hohenstein S. 122 Buxbaum-Skizze von Raidelbach S. 123 Buxbaum-Skizze von Knoden mit Breitenwiesen S. 126 Buxbaum-Skizze von Schannenbach S. 128 Warum die Freiheit Freiheit heißt S. 129 Hütet Euch vor Knoden: Die Knodener Kunst S. 131 Samhain: in dieser Nacht ist der Eingang ins Feenreich offen... S. 133 Die Rauhnächte: nichts darf das Haus verlassen... S. 134 Geschichte und Geschichten, die die Knodener Kunst prägten S. 134 Zauberei und Magie heute S. 144 Literatur zum Weiterschmökern und Quellenangaben sowie die Sponsoren der Spinnstubb 2.0 S. 145 Nachwort und Ausblick S. 153
Vorwort: Aus dem Geschichte(n)-Zettelkasten der Odenwald-Redaktion 2-5 Inserat b&M 4 Inhaltsverzeichnis 6-7 Märchen zur Einstimmung: Das Märchen vom Bücherwurm 7 Am Anfang war die Kochkiste? 10 Die Kochkiste: so funktioniert sie! 10 Nun aber zur Neolithischen Revolution! 11 Von den wunderlichen Blüten moderner Ernährungsideen 12 Oder stand am Anfang die Mühle? 13 »Heute back ich, morgen brau ich« 14 Märchen Das goldene Schlüsselchen im Mühlbach 14 Geheimnisvolle Höllenmaschine oder Ausgangspunkt industrieller Großunternehmen? 15 Mühlenmärchen und Mühlensagen 18 Märchen Das Geheimnis der alten Mühle 19 Der Märchenton der Brüder Grimm 21 Mühlentechnik einst und jetzt - Das Wasserrecht 22 Die Erbacher Mühlordnung von 1769 23 Was die Mühlen an Getreide mahlen mußten 26 Das Malter: ebenso undurchschaubar wie das Molter 27 Mehl - schöner oder nur aufgehübscht? 28 Das Festmahl im Märchen 28 Mahlzeit: Der Duft von Brot! 29 Anbau alter Getreidesorten im Lorscher Freilichtlabor 31 Bäcker - einer der ältesten Berufe der Menschheit: vom Aussterben bedroht? 33 Ein Brotkärtchen und der Backlohn für ein Vierpfünder Brot 34 Brotweisheiten 35 Was aber hat es mit dem »Heute back ich, morgen brau ich« auf sich? 36 Der Müller und die Mühle durch die Jahrhunderte 37 Wer heute viel zum Thema Mühlen im Odenwald zu sagen hat 39 Wenn Müllersburschen ihr Glück um jeden Preis suchen: der siebte Mahlgang ... 39 Woher das Wort Mahlzeit kommt 40 Märchen: Warum sich in der alten Mühle so gut Hochzeit halten läßt... 40 Kleine Märchenkunde zwischendurch - Märchen und Eskapismus: die Brüder Grimm 42 Märchen und Eskapismus: die Brüder Grimm - Teil II 43 Mahlzeit: Das Wirtshaus - nicht nur im Spessart... 44 Märchenhafte Orte: in einem gemütlichen Gasthof trug es sich zu... 44 Reinheitsgebot für Bier seit 1516: 500 Jahre Transparenz und Verbraucherschutz 46 Märchen und Eskapismus III: vom guten König bis zur Space Opera 47 Darmstädter Bierkeller 49 Die geheimnisvollen Bierkeller von Michelstadt 50 In Gadernheims Kneipen war es schöner als in der Schweiz 52 Fantasy & Science fiction: ihr Ursprung sind die Märchen 54 So ging es früher zu: bei der Brauerei nimmt man Bestellungen nur im Frack entgegen 54 Märchen: die Brüder Grimm und ihre Zeit - und wir? Ein paar ernste Gedanken... 56 Der Trunkenbold: ein feuchtfröhlicher Exkurs ins Südhessische Wörterbuch 67 Spannende Geschichtsforschung: Bierpreisschätzung im Jahr 1708 in Michelstadt 67 Heute verdienen wir es schneller als wir trinken können... 58 Märchen: Die drei Wünsche - aus betriebswirtschaftlicher Sicht... 58 Historische Modelle alter Handwerkskunst 60 Andenken an längst getrunkene Schoppen im Grünen Baum in Reichenbach 62 De Ebbelwoi: Nationalgetränk der Odenwälder 63 Märchen: die Brüder Grimm und ihre Zeit - und wir? Teil II Die Rehabilitierung 64 Alles über die Brüder Grimm: Grimmwelt Kassel 65 Das Schiff Odinswalde 66 Wie die Elmshäuser Maukelscheskerb zu ihrem Namen kommt… 67 Was ein Odenwälder Apfel alles werden kann: 69 Das Märchen vom Apfelbäumchen, das in die weite weite Welt wollte… 70 Obstanbau: vom Bangert zur Streuobstwiese… 73 Wie der Apfel seinen Namen bekam… 74 Zurück zur Realität: das Mühlensterben 75 Wichtiges Märchenmotiv: Frieden - ein längerer Exkurs 78 Frieden im Märchen - gibt es den? 82 Dem Mühlensterben folgt das Wirtshaussterben 83 Mühlen: Das Modautal 85 Allertshofen und Hoxhohl 85 Der alte und der neue Dibbezauber: aus Küche und Keller - gut und preiswert! 92 Der Dibbezauber: Gut ‚gesse hält Leib un‘ Seel z‘samme… 93 Was eigentlich aßen die Menschen in den abgelegenen Odenwalddörfern? 93 Mühlen an Odenwälder Bächen: weitere Mühlen an der Modau 95 Die Mühlen an der Lauter 100 Die alte Papierfabrik Tempel in Elmshausen 102 Die Mühlen an der Gersprenz 104 Nomen est Omen: die Mühlen im Mühltal 105 30. August 1945: Geschichte eines Überfalls - die Waschenbacher Mühle 107 Von Räubern und Schwarzen Männern 108 Eine besondere Mühle, die im Waldwinter ruht: die Lohmühle 109 Ein Wald, in dem sich Hänsel und Gretel wohl nicht verirrt hätten… 110 Die Bergwerksmaus 111 Der Billingser Mordbrenner und der Lange Hann Adam 113 Klein-Bieberau: die Mulen unden an dem dorff - die Mühle unten im Dorf 114 Alltagsküche im Lautertal... Viel Arbeit, wenig Fleisch 115 Kartoffel, Haas un’ Gans - Was arme Leute früher aßen… 115 Wie man als Hausierer über die Runden kam 116 Der Steckrübenwinter - oder was unsere Eltern und Großeltern über Vollkornnudeln dachten… 117 Die Wahrheit über Schneewittchen 117 Mühlen – und noch mehr Odenwälder Mühlen 119 Besondere Mühlen: die Schiffsmühle 120 Noch eine besondere Mühle: die Walkmühle 121 Und noch eine besondere Mühle: die Pigmentmühle / Die Krappmühle in Pfungstadt 122 Exkursion nach Franken 123 Die letzten beiden Täler in diesem Buch: 124 Windmühlen im Odenwald? 125 Exkurs: Stadtwerke Kassel - einst eine Mühle 126 Und heute: Mühlen stehen im Museum… 127 Von Badewannen und Fußballplätzen - Maße Gewichte und Geldwert 128 Die zivile Notfallreserve der BRD 130 Mahlzeit: Genossen Köche! Es ist möglich, die Speisen schmackhaft zuzubereiten… 135 Wie es zur Beliebtheit von Fertigprodukten kam 136 Warum ist die englische Küche so verrufen? Und was hat das mit uns zu tun? 138 Nouvelle cuisine in Frankreich: wie sie eigentlich gemeint war… 139 Schlaraffenland und Steckrübenwinter 140 Leben in der Küche, schlafen in der Asche: märchenhafte Frauenleben? 140 Unsere Zukunft: smart kitchen oder Solidarische Landwirtschaft? 141 Mühlen und Bäcker 142 Mahlzeit 149 Coole Küche: Chemieunterricht mal ganz anders 144 Wie man Rotkraut macht - und wie man Blaukraut macht… 145 Dickworz: ein vergessenes Lebensmittel 145 Vorratshaltung und Konservierung früher: Erbsen Bohnen und Sauerkraut 146 Doch beginnen wir im Frühjahr, mit den ersten Kräutern… 146 Die Caupona - römische Garküche 148 Die guten Seiten eines lästigen „Unkrautes“: der Giersch 147 Hildegard von Bingen lag oftmals falsch… 149 Apropos Lauch: heißt nur so, hat aber nichts mit Lauch zu tun - die Lauchelchen! 151 Streitfrage: was gehört in die Grie Soß? 157 Das Bohnenschneiden 153 Das Einkochen oder Einwecken kam Ende 19. Jh auf, heute nutzen viele die Tiefkühltruhe 153 Linsen: nahrhaft - aber vernachlässigt 154 Exkurs: Essig Öl und Senf 155 Wird sie eine echte Odenwälderin? Die Kichererbse! Entwicklung einer Wertschöpfungskette 157 Gurken und Tomaten 158 Herbst: Rote Rüben, Sellerie und Kürbis 158 Das wichtigste Wintergemüse: das Sauerkraut 159 Obst haltbar machen 160 Kastanien: wie ein fürsorglicher Landgraf sie in den Odenwald brachte 160 Exkurs: der Knaster 161 Wintersalat 163 Kartoffelweisheiten 164 Märchen: Die Wunschkartoffel 164 Räuberbraten: von Kartoffel zu Kartoffel 167 „Mer mache aus nix a noch ebbes“ 169 Der Kalte Hund 170 Die Kartoffelfresserei… 170 Auswanderer: die Kartoffeldeutschen oder Kartoffeltysker in Dänemark 172 Fleisch: die Gelegenheit ließ sich keiner entgehen... - ein kritischer Blick 173 Das kommt beim Bauern an 178 Märchen: Aus dem Leben einer glücklichen Gans 179 Viehhaltung in früherer Zeit / Ein bäuerliches Schlachtfest 180 Wildfleisch auf dem Speisenplan, oder Fisch? 183 Milch, Butter, Eier – unverzichtbar für eine gesunde Ernährung 185 Woher kommt eigentlich Laktoseintoleranz? 185 Kochkäs und Handkäs – und was Pfarrer Geiger dazu sagt 186 Joghurt selbermachen: superleicht! 188 Ei Ei Ei - und noch ein Ei, dann haben wir das schönste Rührei! 188 Warum der Osterhase evangelisch ist… 189 Mühlen und ihre Geheimnisse… 191 Mühlenfreunde im ganzen Land treffen sich einmal jährlich – wichtige Adressen und Termine! 192 Alles in Butter - oder Apfel Nuß und Mandelkern 193 Spezereien auf Wanderschaft: wie der Lebkuchen in den Odenwald kam… 195 Die geheimnisvolle Reise der Gewürzkuchen 195 Honig: eines der ältesten Lebensmittel! 199 Aus dem fernen Buchhändlerfresserland - Ein „Realchen“ von Marieta Hiller 201 Literaturverzeichnis 202 Nachwort 207
Aus Platzgründen ist das Quellenverzeichnis im Buch in kleiner Schrift gedruckt - Hier finden Sie es in lesefreundlicher Großschrift!
Die folgenden Abkürzungen tauchen immer wieder im Buch auf:
ODW = Der Odenwald, Zeitschrift des Breuberg-Bundes, vierteljährliche Erscheinungsweise, www.breuberg-bund.de; die Beiträge von 1953 bis 1983 und 1984 bis 2003 finden Sie in eigenen Registerbänden, die Beiträge von 2004 bis 2014 können Sie auf der Internetseite als PDF herunterladen, das Inhaltsverzeichnis 2019 bis 2023 ist in Arbeit.
GKB = Geschichtsblätter des Kreises Bergstraße, Arbeitsgemeinschaft der Geschichts- und Heimatvereine im Kreis Bergstraße, Laurissa Verlag Lorsch; das Inhaltsverzeichnis (Stand 2020) finden Sie im Anhang
TdM = „Tal der Mühlen – die Mühlen im mittleren Modautal mit seinen Seitentälern“ des Arbeitskreis Heimatgeschichte Mühltal; Karl-Günter Heppenheimer hat das auf Archivstücken aus der umfangreichen Sammlung von Karl Heinrich Schanz† und Volker Teutschländer† sowie weiteren Mitgliedern des Arbeitskreises basierende Buch bearbeitet, zusammengestellt und grafisch gestaltet. 220 Seiten.
Anthes, Eduard: vom ältesten Ackerbau im Odenwald, Hess. Volksbücher 1910 Anton, Anton, Mühlenbuch über „Die Mühlen im Landkreis Darmstadt Dieburg“ erscheint im Juni 2025 mit ca. 150 Zeichnungen in schwarzweiß mit Bleistift und Tusche, ca. 220 Seiten; erhältlich über Norbert Anton, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Bader, Karl: Hessische Sagen 2. Reihe Hessische Volksbücher Hrsg. von Wilhelm Diehl 1912 Battenberg, J. Friedrich: Pfungstadt - vom fränkischen Mühlendorf zur modernen Stadt, 1985 Bock, Gert: Die Gersprenz, Forstberg-Verlag Reinheim 2023, ISBN 978-3-9824679-3-1 Bormuth, Heinz: Festschrift Lautern Bormuth / Dörr, die Schnakenmühle zu Asbach im Odenwald, in ODW 4/1980 Buxbaum, Philipp: Wildhecken. Gießen 1906 Buxbaum, Philipp: Hauswirken, Gießen o.J. Diehl, Wilhelm: Der vordere Odenwald; in: Hessische Volksbücher III, 1. Reihe. Gießen 1908 Diehl, Wilhelm: Die Reichenbacher Chronik des Pfarrers M. M. Walther 1599-1620, o.O. 1904 Geiger, Werner: Was der Heimatbrunnen erzählt, Bensheim 1951 Gieg, Ella: Die Odenwälder Räuber, Lützelbach 2007, Heimat- und Geschichtsverein 64750 Lützelbach e.V. Gleue, Axel: Ohne Wasser keine Burg, Regensburg 2014, ISBN 978-3-7954-2746-7. Gelurt: Odenwälder Heimatjahrbuch für Kultur und Geschichte, herausgegeben vom Kreisarchiv des Odenwaldkreises, darin zahlreiche interessante Beiträge: Inhaltsverzeichnisse der „gelurt“ Jahrbücher, die für die Jahre 1995 bis 2023 erschienen sind, finden Sie hier: https://www.odenwaldkreis.de/de/landkreis-und-politik/archiv-und-regionalforschung/regionalforschung/gelurt-jahrbuecher/ oder im Anhang Mühlenbeiträge in Gelurt: siehe Anhang GEO Heft August 2015: Wie Inflation funktioniert Guntrum Brauerei: GKB 27 1994 Heil, Werner: Schweizer im Odenwald, 2022 Hein, Bernhard: 24. März 1945 - Einmarsch der Amerikaner, Zeitzeugen aus dem Mühltal berichten, Begleitbuch zum Film, Mühltal 2020 Heppenheim: Mühlenhochburg Heppenheim – Großes Mühlen- und Müller-Lexikon ISBN: 978-3-926707-24-6 Daten und Fakten zu 800 Jahren Mühlengeschichte Heppenheim an der Bergstraße 85,00 € Hirte, Hartwig: Schiffsmühlen bei Ginsheim (Kr. Groß-Gerau) in Der ODW 1/1995 Klüßendorf, Niklot: Der Heller in Hessen - Numismatische Fundhorizonte des Hoch- und Spätmittelalters, Landesamt für Denkmalpflege 1995 Knapp, Ludwig: Mühlen in der Gesamtgemeinde Fürth, in: Heimatbuch der Gemeinde Fürth 1994 - leider vergriffen, aber antiquarisch erhältlich Lautertaler Dibbezauber, Ulrike Reiser Marieta Hiller Thomas Glaser 1996 Lenz, Rüdiger: Eine besondere Art der Spuren - die Räuber im Odenwald - in „Geschichtliche Bezugspunkte des Winterhauchs - Spuren der Herrschaft, ODW 4/2023 Löw, Carl: Heinrich Emanuel Merck – mit einer einleitenden Übersicht über seine Vorfahren und die Geschichte der Merck‘schen Engel-Apotheke bis zm Anfang des XIX. Jahrhunderts, Darmstadt 1951 Mager, Johannes, Dr. phil., Mühlenflügel und Wasserrad, VEB Fachbuchverlag Leipzig 1990 - ausführliches Kapitel zum Thema Schiffsmühlen Martin, Prof. Dr. W.: Landgraf Georg I. und die „Baumühle“, in Heft 30 / 2017 „Schützt Darmstadt“ Matthes, Richard: Bergsträsser Anekdoten, Schnaken und Schnurren, Bensheim 1976 Maurer, Dr. F.: Unser Odenwald, Ein Kulturbild des Odenwaldes aus alter und neuer Zeit; Darmstadt 1914 Mühlen auf der Pfungstatter Bach, Arbeitskreis Mühlen im Heimatverein Pfungstadt, 2004 Mühlengickel https://www.hessischermuehlenverein.de/de/infothek: Mühlengickel - Figur auf dem Getreidetrichter, die über einen Seilzug eine Glocke betätgt wenn das Getreide zur Neige geht Nieder-Ramstädter Wappen von Heinz Ritt - Hessisches Staatsarchiv Darmstadt Bestand R 6 C Nr. 202, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=85319328, Genehmigung des Wappens der Gemeinde Nieder-Ramstadt) Nübling, Damaris / Kunze, Konrad: Kleiner deutscher Familiennamenatlas, de Gruyter 2023 ODW - jeweils in den Anmerkungen wiederum zahlreiche Literaturhinweise! 1954/3 Gudrun Loewe römische Mühle Raibach; 1954/4 Erwin Meyer Anfänge der Odw. Industrie; 1955/2 G. Güterbock - Köhlerei; 1960/1 Kunz Wiederbesiedlung Billings n. 30j Krieg; 1964/3 Meyer pechsiedereien Schmeröfen, 1966/2 Freiling Alte Mühlen in Zell Odw, Wassermühle Stettbacher Tal;, 1966/4 Kunz Gammelsbacher Hammer; 1967/1 Mühle zu Waschenbach; 1967/3 Kunz Löhne und Preise vor 550 Jahren; 1968/2 Kunz Salpetergräberei Seeheim; 1969/1 Schilling: AL Grimm; 1969/2 Reitz Mühlen Reinheim; 1973/2-1973/4 Schopp Seligenstädter Bäche und Mühlen; 1974/2 Kunz Pulvermühle Mühltal; 1974/4 Kirchmühle Pfungstadt; 1977/2 Bormuth Modauer Kasse; 1977/3 Wackerfuß Hochwasserschäden auf alten Karten; 1978/2 Reitz Gastwirtschaftskonzession; 1980/4 Bormuth Schnakenmühle Asbach; Wackerfuß Pflugräder Ernsthofen; 1983/4 Reitz Wasserversorgung; Köhlerei: 29/31-33, 32/140, 2/35-40, 43/92, 93; Lohmühle 43/86, Lohgerber 43/85; ODW 1992/3 Georg Dascher Schädlingsbekämpfung; 2023/4 Rüdiger Lenz, Geschichtliche Bezugspunkte des Winterhauchs, darin Die Räuber im Odenwald; Rosemarie Beck: „Die Mühlenbücher der Müller Martin, Georg und Johannes Hartmann, 1834-1914, Mittlere Mühle Billings im Fischbachtal - eine Odenwälder Müllerfamilie in Zeiten von Auswanderung und Mühlensterben“ in ODW 1/2012 Pfungstadt - Vergangenheit und Gegenwart, Mushakesche Verlagsanstalt 1963 Pöschl, Erika: Pannekuche in de Sunn gebacke; Geschichten, Brauchtum, Gedichte Reichenbacher Heimatbuch, aus der Vergangenheit des Dorfes Reichenbach. Von R. Matthes, Lehrer in Reichenbach; Verkehrsverein Reichenbach 1936 Reitz, Heinz: die Hanfreiben in Südhessen, GKB 16, 1983; Das Südhessische Mühlenbüchlein, Sammlung zur Volkskunde in Hessen, Museum Otzberg Band 24, 1984; Müllerzeichen im Odenwald, in: Zur Kultur und Geschichte des Odenwaldes, Breubergbund 1976; Die ehemaligen Windmühlen im Land zwischen Rhein, Main und Neckar, in Beiträge zur Erforschung des Odenwaldes und seiner Randlandschaften Bd IV, Breuberg-Bund 1986; Müllerzeichen im Odenwald, in „Zur Kultur und Geschichte des Odenwaldes“, Breuberg-Bund 1982; „Walkmühlen und Tuchfabriken im Rhein-Main-Neckar-Gebiet, GKB 19, 1986; der römische Mühlstein aus Rai-Breitenbach im Vergleich mit anderen aus der Region, ODW 2/2012 Schlender, Timur: (Hrsg) Alte Mühlen in Mythen, Märchen und Erzählungen, darin: „Auf der Walkmühle bei Lauter von Joh. Wilhelm Wolf Schneider, Ernst: Fresse wie die Hessedrescher, Groß-Gerau Schury, Gudrun: Wir heißen Müller, Fast alles über den erfolgreichen Namen, Eichborn Verlag 2009 Schwarzwaldmühlen: Faltblatt der Arbeitsgemeinschaft Schwarzwald-Mühlen, Tourist-Information Glottertal 2003 Schwinn, Karl: Speis und Trank im Odenwald, Mörlenbach 1982 Sehnert, Heinrich: Sou warsch bei uns dahaam! Pfungstadt 1983 Seidenfaden, Marie-Louise / Kirschnick, Ulrich: Wir ziehen nach Amerika - Briefe Odenwälder Auswanderer aus den Jahren 1830-1833, 1988. ISBN 3-923366-03-5 Uther, Hans-Jörg: Deutscher Märchenkatalog – ein Typenverzeichnis; Waxmann Verlag Münster 2015, ISBN 978-3-8309-3332-8 Volk, Georg: Der Odenwald und seine Nachbargebiete, o.O. 1905 Walker, Martin: Bruno Chef de police, Diogenes 2009 Werner, Christine und Dietmar: Die schönsten Sagen vom deutschen Bier, Husum Verlag 2002 Winter, Karl-Heinz: Heimatbuch Klein-Bieberau / Webern, hrsg Ortsbeirat Klein-Bieberau / Webern 1995 Wothe, Anny: „Wie man sparsam zu haushalten pflegt“ 1904, Neudruck ISBN ISBN-13: 9783921991015, Hans-Peter Kock Bielefeld 1982
Aus dem Geschichte(n)-Zettelkasten wurden die Spinnstubb 2.0 Jahrbücher: vier Jahrbücher umfaßt die Reihe inzwischen, ein fünftes Jahrbuch ist in Planung. Der Inhalt wird noch nicht verraten! Zum Inhaltsverzeichnis der erschienenen Durchblick-Jahrbücher ... Was ich für Sie in den Jahrbüchern veröffentlicht habe, finden Sie nicht mehr auf diesen Onlineseiten. Die Bücher erhalten Sie direkt bei mir, oder per Postversand gegen Porto. Hier geht es zur Buchbestellung und den Versandkosten mit Widerrufsrecht...
Interessantes aus über 30 Jahren Durchblick-Redaktion
In drei Jahrzehnten Monatszeitschrift Durchblick kam etliches zusammen: jeden Monat erschien ein heimatkundliches Thema aus den Dörfern des Odenwaldes, besonders aus Lautertal und Modautal, wo der Durchblick erscheint. Immer war es so, daß ich wesentlich mehr Material entdeckte, als auf den kostbaren Platz im Heft paßte. Daher nutzte ich das Internet, um die Beiträge in ausführlicher Form zu veröffentlichen. Die digitalen Durchblickseiten erhielten so Verstärkung durch die Odenwald-Redaktion. Hier konnte ich alles veröffentlichen, was nicht ins Heft paßte. Doch eine Internetseite ist nichts Bleibendes, ein Buch dagegen schon. Deshalb habe ich das Beste in den Jahrbüchern „Spinnstubb 2.0" veröffentlicht.
Herzlich willkommen in der Odenwald-Redaktion! Auf diesen Seiten lasse ich Sie in mein Geschichte(n)-Zettelkästlein schauen.
Was die Odenwälder so alles treiben, beruflich privat und miteinander, finden Sie auf diesen Seiten. In interessanten Beiträgen stelle ich Wissenswertes aus der Region, aus der Sagenwelt und aus der Geschichte vor.
Während meiner Arbeiten am Durchblick (Monatszeitschrift für Lautertal und Modautal seit 1995) sammelten sich Themen aus unserer Region, Hintergrundgeschichten, Anekdoten, Heimatkundliches - und es paßte nicht alles in die Durchblick-Hefte. Deshalb können Sie es hier lesen. Während der Pandemie fand ich endlich die Zeit, alte Notizen, Mitschriften und Fotos aufzuarbeiten und in thematisch gebündelter Form für Sie zusammenzustellen. Einige dieser Themen sind inzwischen in meinen Jahrbüchern der Reihe Spinnstubb 2.0 erschienen, die Sie bei mir bestellen können. Unter diesem Link finden Sie die Inhaltsverzeichnisse der Jahrbücher, die Beiträge sind nicht mehr online zu sehen. Dies wurde notwendig, weil Inhalte meiner Beiträge ohne Nennung der Quelle in Zeitungen erschienen. Da ich mir jedoch viel Arbeit mit meinen Beiträgen mache, habe ich die in den Jahrbüchern erschienenen Themen von meiner Internetseite genommen. Auch was im folgenden Jahrbuch erscheinen wird, ist hier nicht mehr zu sehen.
Die Monatszeitschrift Durchblick erscheint seit 1995 im Lautertal und seit 2008 auch im Modautal. Lautertal hat 12 Ortschaften, Modautal elf - ergibt zusammen 23 Dörfer, die ihren ganz eigenen Charakter haben. Vor einiger Zeit rief ich im Durchblick alle Leserinnen und Leser auf, mir die Besonderheiten ihrer Dörfer zu schreiben: Historisches, Geografisches, Anekdoten...
Utopie: was ist das? Übersetzt bedeutet es Nicht-Ort, und darum geht es im Roman von Julia Scales aus Reichenbach - oder? Unter dem Motto "Steinzeit 2.0 – eine neue Chance für die Menschheit" erschien jetzt Band 1 des auf 5 Bände ausgelegten Romans. Kann der Mensch gut sein? Was ist gut? Zu wessen Vorteil? Und wer entscheidet das? Ist Basisdemokratie möglich, und kann die Menschheit "beim nächsten Mal alles richtig machen"? Einzigartige Eigenschaft des Menschen ist es, vorsätzlich böse sein zu können, aber auch: die Wahl zwischen gut und böse zu haben.
Bettel-Ramstadt? Pappel-Ramstadt? Bei der Suche nach der Antwort half mir das Pfungstädter "wandelnde Lexikon" Ernst Schulze auf die Sprünge: die Italiener, die beim Eisenbahnbau an der Strecke Darmstadt-Reinheim gearbeitet haben, legten in Nieder-Ramstadt eine Siedlung auf sieben Hügeln an, die sie "bella Ramschd" nannten. Damit legten italienische Gastarbeiter den Grundstock für die vielfältige Kulturlandschaft der kleinen Industriestadt, später kamen noch einige Nationalitäten hinzu: bei den Caparol-Farbwerken oder anderen Betrieben. Mehr dazu lesen Sie im Jahrbuch Spinnstubb 2.0 Nr. 3, 2023!