Warum die kleinen Buchhandlungen unsere Hilfe brauchen
Geht es euch auch so: eure Lieblingsbuchhandlung im Ort (oder im Nachbarort) hat mangels Nachfrage für immer ihre Türen geschlossen? Wer hat schuld? Das Internet mit seinen großen Megashops? Oder vielleicht wir selber - die wir bequem am PC unsere Bücher und CDs bestellen? Ich verrate euch etwas: die Buchhandlungen in der realen Landschaft, sei es in Ober-Ramstadt, in Brensbach, in Bensheim, Michelstadt, Bad König, Fürth oder Darmstadt, sie alle können das gleiche leisten wie die Großen, zum gleichen Preis! Sie unterhalten allesamt ihren eigenen Internetauftritt und schicken genauso praktisch und bequem auf Mailbestellung das Gewünschte mit der Post ins Haus. Es macht also für euch keinen Unterschied. Hier ist eine Geschichte für euch: Aus dem fernenBuchhändlerfresserland
So klingt der Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen in Südhessisch: Sprecher ist Horst Schnur, ehemaliger Landrat vom Odenwaldkreis. Tonaufnahme von Fritz Ehmke: https://www.youtube.com/watch?v=qzWtxKPv4mY
Lesen Sie hier unsere Zusammenstellung aller wichtigen Informationen und Direktlinks zum Thema! Diese Seite wird ständig erweitert...
I: Das "postfaktische Zeitalter" II: Methoden zum Erkennen von Fake news III: Wie kann man populistische Äußerungen entlarven? IV: Internet-Wildwuchs kontra Öffentlich Rechtliche V: Haben wir uns die Empathie wegdesinfiziert? VI: "meine Suchmaschine liefert mir vertrauenswürdige Informationen!" VII: Wie die Zeitung entstand und was von objektiver Nachrichtenverbreitung zu halten ist... VIII: Wie zerbrechlich Demokratie wirklich ist IX: Kürzungen bei den Öffentlich Rechtlichen sind gefährlich X: 1-2-3-4-5-6-7, wo ist denn nur die Maus geblieben? XI: in aller Kürze zwei Lese- bzw. Onlinetipps! XII: Desinformation XII: das letzte Kapitel der Rubrik? XIII: Was das ZDF gegen Desinformation unternimmt
Bestellung bitte mit Betreff "Jahrbuch No. 1 (2, 3, 4), Anzahl und Abholung/Versand per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. senden, per Telefon: 06254 - 94 03 010, oder per Post: Odenwald-Redaktion
Diese Frage wurde mir schon oft gestellt. Wer ein Leben lang an seinen Büchern hängt, möchte sich nicht vorstellen, daß sie nach seinem Tod ins Altpapier wandern. Wer diesen Gedanken nicht mag, der sollte - neben Patientenverfügung und Testament - auch eine Liste erstellen, wer welche Dinge des täglichen Gebrauchs erhalten soll bzw. wie mit ihnen verfahren werden soll.
Seit Juniheft 2024 gibt es unsere Mundart-Ecke für alle zum Mitmachen! Lauschen Sie mal rein, was Gertrud Reining aus Brandau so babbelt (Anhang!) und was de Rudi von Reichebach singt... aktuell: Der Klingende Benefiz Mundart Kalender 2025 - dazu bitte nach unten scrollen!
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Kontaktdaten: Bitte senden Sie Ihren Beitrag schriftlich oder als Audiodatei an Fritz Ehmke: Mundartfreunde Südhessen, Tel. 06254 2830 E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Fritz Ehmke wird Ihre Einsendung in gute mundartliche Schreibweise umsetzen und Ihre persönlichen Angaben auf Wunsch mit veröffentlichen oder auch gern anonym. Weitere Infos: www.gebabbel-suedhessen.de
Lustige Beiträge in Mundart
Anhang Mundoardkors mirr'm Ernst Seeger aus Neukersche! Anmerkung: å ist der nasale Selbstlaut zwischen a und o liegend, zum Beispiel: Nås = Nase
Sommer 2024: Weitere Materialien für die Sammlung zur Blaufarbenfabrik Marienberg entdeckt
Die Ausstellung zur Blaufarbenfabrik Marienberg ist seit Jahren im Rathaus Reichenbach untergebracht, wo sie zu viel Licht bekam und deshalb abgedeckt wurde. Einige historische Fotografien sind bereits völlig ausgebleicht, nur die blaue Farbe, das Ultramarin, ist glücklicherweise sehr UV-beständig und leuchtet noch immer. Es wird noch immer dringend ein alternativer Standort für die Ausstellung gesucht, die einst durch Erika Bickelhaupt und weitere Ehrenamtliche vor der Entsorgung bewahrt und grundlegend aufgearbeitet wurde. Bürgermeister Heun und sein Team im Rathaus würde die Ausstellung gerne im Lautertal behalten: "Für die Heimatverbundenheit wäre es zuträglich, wenn ein Standort im Gemeindegebiet gefunden werden würde, z.B. kirchliche Räume oder Schulen." Wer einen geeigneten Ort für eine dauerhafte Ausstellung im Lautertal weiß, darf sich bitte melden bei Frau Brockmann im Rathaus, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..
Eine neue Gedenk-Tafel wurde kürzlich im Eichwäldchen (August Wondra Wäldchen) in Lützelbach aufgestellt mit einem von August Wondra gemalten Bild und folgendem Text: „Lützelbach, ein Künstler- und Erinnerungsort Lützelbach war bereits in frühen Jahren Höhenluftkurort, in dem sich zahlreiche berühmte Maler heimisch fühlten und Landschaftsbilder um Lützelbach, Neunkirchen und Lichtenberg malten. Einer von ihnen war August Wondra (1857-1911), er hatte sich 1881 in Lützelbach niedergelassen und dieses Bild an diesem Standort im Eichwäldchen gemalt“. August Wondra wurde in Darmstadt geboren. Nach einer Goldschmiedeausbildung wandte er sich der Malerei zu. Sein Arbeitsgebiet als Maler war die Darstellung von Landschaften, besonders die des Odenwaldes Lützelbach, Neunkirchen und Lichtenberg. Der Gedenkstein für August Wondra im Eichwäldchen wurde bereits vor 1926 gesetzt. Gestiftet und aufgestellt wurde die Gedenk-Tafel mit Zubehör von Ernst Wege aus Lützelbach, Walter Schmitt aus Neunkirchen und Fritz Ehmke aus Lützelbach, der auch das Layout der Tafel erstellt hat. Bei der Aufstellung unterstützte Markus Maiwald aus Neunkirchen. Das Buch von Dr. Benno Lehmann mit den weiteren Künstlern und Bildern: „Lützelbach - ein Künstler- und Sehnsuchtsort im Vorderen Odenwald ISBN 978-3-932204-14-2. Auch erhältlich im Odenwald Cafe in Lützelbach. Text: Fritz Ehmke
Mehr zu den Malern des Künstlerdorfes Lützelbach lesen Sie hier: Lützelbach: das Künstlerdorf. und "Das unbekannte* Vermächtnis von Lützelbach: Künstlerkolonie als schöpferischer Rückzugsort" im Jahrbuch 2023
Im April 2024 hatten wir berichtet, daß ein geeigneter Platz für die Ultramarin-Ausstellung Lautern gesucht wird. Im Rathaus wurden nun alle Möglichkeiten geprüft, es zeigte sich jedoch, daß eine dauerhafte Unterbringung hier aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist. Aktuell sind die Exponate mit Tüchern abgedeckt, um sie vor dem Ausbleichen durch Sonneneinstrahlung zu schützen.
Es wird dringend ein alternativer Standort für die Ausstellung gesucht, die einst sorgfältig durch Erika Bickelhaupt und weitere Ehrenamtliche vor der Entsorgung bewahrt wurde.
Bürgermeister Heun wird Kontakt zum Büchnerhaus in Goddelau aufnehmen und eruieren, ob es sich hierbei um einen geeigneten Standort handeln könnte. Laut Farbforscherin Martina Löw, die die Aufbereitung der Ausstellung zu einer attraktiven Präsentation in Lautertal übernehmen wollte, gibt es dort wegen Platzmangel ebenfalls keine Möglichkeit der dauerhaften Präsentation. Auch in der Büchnervilla in Pfungstadt kann die Ausstellung vermutlich nicht unterkommen, da die dortigen Räumlichkeiten von der Stadt für Feiern vermietet werden. Eine dritte Möglichkeit wäre das Stadtmuseum Pfungstadt, diese muß nun geprüft werden.
Bürgermeister Heun und sein Team würde die Ausstellung gerne im Lautertal behalten: "Für die Heimatverbundenheit wäre es zuträglich, wenn ein Standort im Gemeindegebiet gefunden werden würde, z.B. kirchliche Räume oder Schulen." Die bestehenden Gebäude der ehemaligen Blaufabrik befinden sich nicht im Gemeindebesitz und sind allesamt stark sanierungsbedürftig. Diese kommen als Standort daher nicht infrage. Geprüft werden kann auch eine Zusammenarbeit mit der BASF oder Ciba Geigy, die mittlerweile mit Sandoz zu Novartis fusioniert wurde.
Sollte keiner der noch zu prüfenden Standorte realisierbar sein, müßte die absolut erhaltenswerte und sehr umfassende Sammlung der historischen Farbstoffsammlung Dresden angeboten werden.
April 2024 - Ultramarin: wird die Marienberg-Blaufarbenausstellung nach Dresden vergeben?
Die über Jahrzehnte zusammengetragene und bewahrte Sammlung zur regionalen Industriegeschichte der Blau-fabrik Marienberg befindet sich zur Zeit im 2. Stock des Rathauses in Reichenbach, jedoch mit Tüchern abgedeckt. Einige Exponate sind bereits durch UV-Strahlung der Oberlichter verblaßt oder zerstört. Glücklicherweise betrifft dies nicht die Ultramarinstücke, da dieser Farbstoff sehr lichtbeständig ist. Historische Fotografien und Urkunden jedoch sind unwiederbringlich ausgebleicht. Aktuell versuchen die beiden Rathausmitarbeiter*innen Frau Brockmann und Herr Nees gemeinsam mit ehrenamtlichen Helfern und unter Anleitung von Farbforscherin Martina Löw (Ober-Ramstadt), im Lautertal eine angemessene Präsentation der Exponate zu finden. Vor allem werden schmale Vitrinen mit UV-Schutz benötigt, zudem viele Bilderrahmen für die Fotodokumentation der Lauterner Blaufarbenproduktion.
Sollte sich hier keine Möglichkeit ergeben, muß über die Vergabe der Exponate an die historische Farbstoffsammlung der TU Dresden nachgedacht werden, wo es eine umfangreiche Sammlung farbstoffbezogener Industriegeschichte gibt. Die Lauterner Sammlung, 1996 bei Schließung des Werkes federführend von Erika und Willi Bickelhaupt gerettet, könnte dort in ihrem historisch-wissenschaftlichen Zusammenhang gezeigt werden.
Die Fakultät Chemie und Lebensmittelchemie betreut die Historische Farbstoffsammlung der Technischen Universität Dresden. Diese Farbstoffsammlung ist eine der ältesten und umfangreichsten Sammlungen ihrer Art mit mehr als 8.000 Handelsmustern synthetischer Farbstoffe (Teer- oder Anilinfarben) in Originalflaschen und -dosen von ca. 80 Herstellern, weiteren 500 Proben von Naturfarbstoffen, über 800 Musterbüchern und -karten sowie zahlreichen natürlichen und synthetischen Fasermaterialien. Ergänzt wird die Sammlung dort durch wissenschaftliche Arbeiten und Präparate aus dem Zeitraum von 1880 bis 1980.
Immer öfter fällt der Begriff KI, wenn ein Haushaltsgerät oder ein Auto vermeintlich "selbständig" Entscheidungen trifft. KI steht für künstliche Intelligenz, oft liest man auch AI (artificial intelligence). Aber was ist Intelligenz? Laut Wikipedia versteht man in der Psychologie darunter kognitive bzw. geistige Leistungsfähigkeit des Menschen, die Gesamtheit unterschiedlich ausgeprägter kognitiver Fähigkeiten zur Lösung eines logischen, sprachlichen, mathematischen oder sinnorientierten Problems einzusetzen.
Über die Informationskampagne der Ökomodell-Region Süd und die erste Vernetzungsveranstaltung im Januar gibt es Interessantes zu berichten. Nibelungenkorn und die unter dieser Marke angebauten Getreide Dinkel Emmer und Einkorn sind ein modernes Projekt mit Urgetreidearten, die schon vor tausenden von Jahren angebaut wurden. Seit 2016 endlich sind sie auch in Südhessen wieder im Anbau, so daß wir einheimische Urgetreide kaufen können. Über mehrere Jahre untersuchten Wissenschaftler diese Sorten und fanden heraus, daß sie sehr gesund sind.
Warum junge Menschen sich für Imkerei entscheiden - Ein Interview mit Simon Götz aus Lautern
mh: Hallo Simon, vor sechs Jahren hast du dich entschieden, ein Probejahr Imkern zu absolvieren. Der Imkerverein Lautertal unterstützt Neulinge, indem er ihnen für ein Jahr die Ausrüstung kostenfrei zur Verfügung stellt, also Anzug, Hut mit Netz, Handschuhe, Beuten. Erfahrene Imker aus dem Verein betreuen die Neulinge, und sie erhalten ein eigenes Bienenvolk. Der Durchblick hat das Projekt ein Jahr lang begleitet und über Fortschritte und Erfahrungen der Jungimker berichtet. Die Anschaffung der Ausrüstung wurde durch den Durchblick finanziell unterstützt im Rahmen des Jahresprojektes von 2017/18.