Waren die Kelten im Odenwald?

Kelten im Odenwald: darüber läßt sich trefflich streiten... Wer waren sie - die geheimnisvollen Kelten? Lebten sie hier im Odenwald, einst vor vielen Jahrhunderten - lange vor unserer Zeitrechnung? Oder gab es sie hier gar nicht! Bei dem reichen Erzvorkommen im Odenwald an vielen Stellen liegt die Vermutung nahe, daß sie hier ebenfalls Bergbau betrieben haben. Das Zeitalter der Kelten teilt sich auf in die Hallstattzeit (800 bis 450 vor Christus) und die Latène-Zeit (450 v. Chr. bis 0) und wird auch Eisenzeit genannt. Denn erst die Kelten hatten das Verhütten von Eisen gelernt. Vorher brauchte man kein Erz und der Odenwald war eine undurchdringliche Wildnis. War sie das auch zur Zeit der Kelten?

Köhlerei: das Brot des schwarzen Mannes

Die Köhlerei ist seit dem Aufkommen der ergiebigeren Steinkohle aus unseren Wäldern verschwunden. Wie der Köhler einst lebte, womit er "telefonierte", wozu man seine Holzkohle brauchte und wie ein Kohlenmeiler oder ein Rennofen heutzutage betrieben wird, lest ihr hier! Lehnt euch bequem zurück und genießt, daß ihr euch nicht mehr so anstrengen müßt wie die Waldarbeiter früherer Tage! Am 16. August 2017 wurde das Köhlerhandwerk in Fürth zum Immateriellen Kulturerbe ernannt. Die Übergabe des UNESCO-Zertifikates an die Fürther Naturagendten fand am Schaumeiler in Fürth statt, der Teil des Niederwald-Lehrpfades auf dem Hochscheppel ist.

Wenn der Hund gerne Fernseh guckt, liegt es an HD TV!

Wundern Sie sich auch, daß Ihr Hund aufmerksam auf die Mattscheibe schaut, breite Schmiernasen über den Bildschirm zieht und sogar dahinter nachguckt, wo denn die Pferde / Hunde / Katzen jetzt plötzlich abgeblieben sind? Dann könnte es damit zusammenhängen, daß Sie sich kürzlich ein neues TV-Gerät angeschafft haben. Mit HDTV können nämlich auch Hunde Fernsehen: bei über 75 Hz zeigt der Bildschirm auch für Hunde ein sinnvolles Bild. Die alten Schirme mit 60 Hz dagegen müssen wohl nur hundeunverständliches Gewimmel darstellen...

Facebook - nein danke! Ich bin gern altmodisch...

Neulich habe ich meine erste selbstgebastelte SMS verschickt, in vollständigen Sätzen, mit korrekter Grammatik und Zeichensetzung. Uff - war das anstrengend!

Jetzt kann ich verstehen, warum ich manchmal Mails (die altmodischen E-mails meine ich!) oder gar handgeschriebene Zettel bekomme, in denen sich der Sinn aus verstümmelten falsch geschriebenen Wortfetzen selten gleich erschließt. Dafür aber am Schluß: „ganzliebschau ;-)“... Hallo?!

Von der Schwierigkeit, beim lokalen Händler statt im Internet zu kaufen..

Um die lokale Wirtschaft zu stützen, tut man ja manchmal auch etwas Unübliches: man sucht nach einem Produkt im Internet, informiert sich darüber, und bestellt es dann beim Händler vor Ort. So geschehen im Oktober 2012.

Auf der eigenen Internetseite des Herstellers war das Produkt während der folgenden Wochen als sofort lieferbar gekennzeichnet. Der Händler allerdings bekam die bestellte Lieferung geschlagene vier Wochen später! Während Einzelhändler von ihrem Großhandel oft Artikel nur im 6er oder gar 12er Pack bekommen oder halt mit ewig langen Lieferzeiten, sind die gleichen Artikel im Internet sofort verfügbar.

Ein perfekter Tag, perfekt beendet vor dem Fernseher ...

Heute ist ein schöner Tag: mein Haar ist gerade nicht überpflegt, mein gestriges Feierabendbier wurde nicht zu Bitburger, und gleich gehe ich in die Apotheke, meine Gartenpackung Voltaren holen, damit ich nächstes Jahr auch so einen gepflegten Garten habe wie die ältere Dame die nun keine Rückenschmerzen mehr hat.

Hoffentlich kann mir mein Apotheker auch sagen, wie ich die Salbe auftragen muß: auf Blätter, Stiele oder Wurzeln oder vielleicht auch auf den Spaten.
Auch andere sind fröhlich heute: die Megaperls in Zahnpasta und Waschpulver springen lustig für die nächsten Jahrtausende durch unsere Bäche, Flüsse und ins Meer, wo ich sie dann mal am Strand besuchen kann.
Und Kinder essen neuerdings am liebsten Entrecote und wandern gern! Wie könnte dieser Tag noch schöner werden? In diesem Sinne wünscht Ihnen eine gute Nacht Ihre Marieta Hiller, Dezember 2012

Ist artgerechte Tierernährung zu teuer - oder gar zynisch?

Was für uns Menschen recht ist, sollte unseren Haustieren billig sein: artgerechte Ernährung mit sauberen Zutaten.

Die großen Hersteller, die wissen was Katzen kaufen würden und wie Hunde zu Prachtkerlen werden, deklarieren ihr Futter zwar gesetzkonform. Aber was ist wirklich drin? Schaut man genauer hin, dann enthält die Dose „mit Rind“ nur vier Prozent Rind. Woraus besteht der Rest?

Und woraus bestehen die 4 % Rind? Laut Gesetz dürfen unter der Deklaration „tierische Nebenprodukte“ Häute, Hufe und Hörner, Schweineborsten und Federn, tierische Abfälle aus der Lebensmittelindustrie wie überlagertes oder minderwertiges Fleisch, stark streßbelastetes Fleisch, Blut, entfettete Knochen und Grieben ins Hundefutter. Was wir für uns als „Ekelfleisch“ bezeichnen und empört vom Teller weisen (es sei denn wir sind Schnäppchenjäger und haben wieder ein Super-Sonderangebot ergattert), servieren wir unseren Tieren Tag für Tag.

Ethnische Säuberung oder political correctness?

Für den Begriff "ethnische Säuberung" entschuldige ich mich gleich, er ist unangemessen.

Er bedeutete und bedeutet für unzählige Menschen Folter und Tod. Doch "political correctness" bedeutet für mich nicht "Schere im Kopf". Und so empfinde ich es als unerträglich, wenn Menschen auf die Idee kommen, in Kinderbüchern historisch entstandene Begriffe wie "Negerlein" durch andere zu ersetzen.

Otfried Preussler (geboren am 20. Oktober 1923 in Reichenberg, Nordböhmen, "Der kleine Wassermann", "Der Räuber Hotzenplotz", "Krabat", "Das kleine Gespenst" und "Die kleine Hexe") ist einer der wichtigsten Kinderbuchautoren der Zeit .....

Frühling, Zeit der Abnehmkuren ...

Seit Jahrzehnten - genauer gesagt seit der Freßwelle in den 1950ern - geistern in jedem Frühjahr die skurrilsten Diätideen durch die Hochglanzpresse. Nur eine Diät vermißt man bis heute: die 5000-Kalorien-Diät. Die funktioniert so: man muß so viel essen, daß die Anstrengung dabei mehr Kalorien verbraucht als man zu sich nimmt. Schwierig, zugegeben - vor allem zynisch angesichts des Hungers in weiten Teilen der Weltbevölkerung.

Jetzt gibt es etwas Brandneues: Hackplus!

Das Ende der Weisheit ...

Man neigt ja gern dazu zu glauben, der aktuelle Stand der Wissenschaft sei der letztmögliche.

Als Max Planck sein Studienfach Physik wählte, riet man ihm ab: es sei ja alles Wesentliche bereits erforscht. An die Quantenphysik dachte damals niemand, man konnte sie sich einfach nicht vorstellen. Heute denken wir es ist überall angekommen, daß Umwelt geschützt, Energie gespart, daß Armut bekämpft werden muß.

Tatsache dagegen ist, daß der Funkturm Mannheim seit einigen Monaten nachts beleuchtet wird, und die Naturschützer sind einverstanden! Die isländische Hafenstadt Hafnarfjördur, Standort eines großen Aluminiumwerkes, leistet sich gar blau leuchtende Strommasten, weit sichtbar über Land. Sieht schick aus, und da kümmern niemanden die unzähligen Vögel, die irregeleitet unter solchen Masten - wie das ja von Windkraftanlagen auch behauptet wird - Morgen für Morgen drunterliegen, angeblich...

Volxmusik als Renner in der Unterhaltungsbranche

Hätte mir vor zwanzig Jahren jemand gesagt, daß ich einmal regelmäßig eine Sendung namens „Wirtshausmusikanten“ ansehen würde, ich hätte ihm den Vogel gezeigt.

Doch die Musiker, die in dieser Reihe des bayrischen Rundfunks vorgestellt werden, sind durch die Bank erstens hervorragende Könner und zweitens beschäftigen sie sich gerne damit, eine lebendige und unverkitschte Musik vorzutragen, der man anmerkt, daß sie aus dem wirklichen Leben kommt und nicht aus den Gehirnen einiger Showmaster, die den Begriff „Volkstümliche Musik“ mit dem (bösartig so genannten) „Mutantenstadel“ in bodenlosen Verruf gebracht haben.

Contracting: Löschknotenpunkte lösen Feuereimer und LF8 ab

Früher mußte jeder Bürger im Dorf einen Feuereimer haben, mit dem im Falle eines Feuers Löschwasser vom Dorfteich zum Brandherd gebracht werden konnte. Die Bewohner bildeten eine Eimerkette, jeder brachte seinen Löscheimer mit.

Später bildeten sich die Feuerwehren, auf den Dörfern ehrenamtlich, in Städten oft als Berufsfeuerwehr. Doch die Freiwilligen Feuerwehren in den Ortschaften leiden immer stärker unter Mangel an Aktiven und an Nachwuchskräften, immer mehr aktive Brandschützer finden keinen Arbeitsplatz vor Ort und haben weite Wege. Im Falle eines Feueralarms könnten sie daher nicht zur Stelle sein.

Industrie 4.0 und wir...

Der Begriff Industrie 4.0 wurde von der Forschungsunion der deutschen Bundesregierung gemeinsam mit einem Projekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung aus der Taufe gehoben, als neue Ebene im Bauwerk der industriellen Revolutionen. Alles begann mit der Nutzbarmachung des Feuers mit Seßhaftwerdung und Sprache als Folge; das fand 15.000 v. Chr. statt. Ab ca. 1800 n. Chr. ging es dann schnell: