Die Zittenfelder Quelle - eine von vielen, aber die idyllischste!

Die Zittenfelder Quelle - die idyllischste Siegfriedquelle, gelegen in der herrlichen Natur des Morretales - läd ein zu einem gemütlichen Spaziergang durch Wald und Wiesen.

1347 wurde das Dorf, bestehend aus einem Hof und einer Mühle, erstmals als Zutenfelden erwähnt, bestand aber vermutlich schon im 10. Jahrhundert als Gründung der Abtei Amorbach. Der Ortsname soll auf einen Zeidler, einen Bienenzüchter, zurückgehen. Zittenfelden wurde 1803 zunächst Leiningischer Besitz, dann 1806 badisch, 1810 hessisch und 1816 bayerisch. Ruhe gab es erst 1975, als es im Zuge der Gebietsreform der Gemeinde Schneeberg zugeordnet wurde. Eine eigene Kirche bekam das Dorf erst 1928, vorher mußten die Gläubigen zum Gottesdienst nach Amorbach laufen.

Geheimnisvolle Untersee-Wanderung

Unter dem Marbach-Stausee

Das Wetter: Unterschiede und Ähnlichkeiten heute und vor 400 Jahren

Fällt einem nichts mehr ein für ein nettes Gespräch über Belanglosigkeiten, kommt stets das Wetter an die Reihe. Dabei gibt es nichts Spannenderes als Wetter, Witterung, Klima und die Auswirkungen. Sturm Friederike legte im Januar 2018 in Windeseile große Teile Deutschlands lahm, tötete Menschen, brachte den Verkehr zum Erliegen.

Was für Donald Trump nur Wetterextreme oder Extremwetter sind, wird fast weltweit als Klimawandel angesehen. 97% der Klimaforscher sehen dies, aber 16 % der Deutschen glauben nicht an den Klimawandel. Dabei spüren wir ihn tagtäglich: knöcheltiefer Matsch bei Plusgraden im Januar, Frost und Erntevernichtung im April, Trockenheit im Sommer. Deshalb ist es interessant, langfristige Wetteraufzeichnungen zu betrachten.

Glosse zur Klimaerwärmung 2018

Glosse: Klimaerwärmung - Gott würde uns ja noch eine Chance geben, Trump und Seehofer nicht...

Wässerwiese: uralte Kultur für mehr Futter

70 Mühlen an einem Bach: keine Seltenheit

Das Mühltal zwischen Ober-Ramstadt und Eberstadt

Die Modau entspringt auf der Neunkircher Höhe und fließt durch das Modautal und das Mühltal, bis sie bei Stockstadt in den Rhein mündet. Mitte des 18. Jahrhunderts gab es an der Modau 70 Wassermühlen zählen, da sie von der Quelle bis zur Mündung  über 300 Meter Gefälle hat. Die Modau brachte so genügend Wasserkraft für Getreidemühlen, Papiermühlen, Pulvermühlen und Ölmühlen.

Eine besondere Mühle, die im Waldwinter ruht: die Lohmühle

Mäandern: geht nicht mit dem Floriansprinzip

"Das Mäandern muß wieder möglich werden", sagt Torsten Schäfer. Bei einem Online-Diskussionsabend zum Thema "Zurück zur Natur? Wie die Renaturierung unserer Gewässer sozial-ökologisch gestaltet werden kann" im Juni umrahmte Schäfer mit ausgewählten Texten aus seinem Buch Wasserwege die Beiträge der Diskussionsteilnehmer. Gegenstand der Veranstaltung war das Projekt Weschnitz Dialog. "Das Wort Quelle ist in unserer Sprache vielfältig präsent," so Schäfer. Als Wegmarken sind sie ein wichtiges Element das in die Landschaft führt. Quellen und Brunnen spielen in den meisten Märchen und Sagen eine wichtige Rolle.

Wasser: Beginn des Lebens...

Ohne Wasser kein Leben: Wasser ist kostbares Allgemeingut und lebensnotwendig

Die Modauquelle

Die Modau entspringt auf der Neunkircher Höhe. Ausführliche Infos zur Modau finden Sie hier: Weinbau im Odenwald?! Streifzüge an der Modau mit Torsten Schäfer!

Der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald liefert auf übersichtlichen Tafeln an vielen Stellen im Odenwald die wichtigsten Informationen, so auch an der Modauquelle

Eine glasierte Tafel mit einer Weisheit von Joseph Beuys, am Felsen an der Quelle angebracht, wurde leider sinnlos zertrümmert. Wer so etwas tut, kann wohl die einfachsten Texte nicht verstehen...

Die Holztafel zeigt den Weg, den die Modau von ihrer Quelle auf der Neunkircher Höhe bis nach Stockstadt am Kühkopf nimmt

Fotos: M. Hiller

Weinbau im Odenwald?! Streifzüge an der Modau mit Torsten Schäfer

Wasser und Wein: zwei Flüssigkeiten, von denen der Odenwald nicht gerade viel bietet. Was den Wein betrifft: das war vor 350 Jahren anders. Zum Thema Wasser  bzw. Gewässer hat der Mühltaler Torsten Schäfer, Umweltjournalist und Professor an der TH Darmstadt, 2021 das Buch "Wasserpfade - Streifzüge an heimischen Ufern" -  veröffentlicht