Die Modelle von Peter Elbert

2018 fand die Sonderausstellung „Türme und historische Gebäude“ von Peter Elbert im Drachenmuseum in Lindenfels statt. Der Gadernheimer Modellbauer Peter Elbert zeigt hier die Ev. Kirche, den geplanten Bahnhof, die Rossmannsmühle, die Bismarckwarte Lindenfels, den Melibokusturm und das Bensheimer Rinnentor.

 

Auf dem Foto: Peter und Brigitte Elbert mit zwei Modellen der Gadernheimer Kirche

 

Die Rossmannsmühle, sogar das Wasser auf dem Mühlrad ist zu sehen

 

Das historische Rathaus

 

Die Bismarckwarte in Lindenfels auf der Litzelröder Höhe

 

Der Melibokusturm

 

Das Bensheimer Rinnentor

 

Der ursprüngliche Kaiserturm von 1888

 

Und in seiner jetzigen Optik

 

Kaiserturm in der Flasche

 

Alle Fotos M. Hiller

Pappenfabrik Brücher in Reichenbach

Das Anwesen der Pappenfabrik Brücher in Reichenbach liegt auf dem Gelände der früheren Klinger- oder Metzgersmühle, direkt an der Lauter. Diese Mühle war von Johannes Görisch erbaut worden, von 1713 bis 1719 wird er als Besitzer genannt. Ab 1744 wird Johann Philipp Klinger aus Unter-Ostern als Besitzer genannt, seine Familie bleibt für drei Generationen hier. Für den Wasserfall der Lauter waren drei Gulden zu zahlen. Weitere Besitzer waren 1846 Peter Marquardt und 1850 Wilhelm Metzger. Kurz darauf Mayer Bentheim aus Auerbach; er verkaufte die Mühle 1855 für 4600 Gulden an Georg Brücher aus Groß-Zimmern. Die Familie Brücher blieb 160 Jahre auf der Mühle bis zum Tod von Michael Brücher.

ÖPNV: vor 200 Jahren Auslöser des Problems, heute vielleicht die Lösung - ein Rundumschlag...

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https://www.durchblick-lamo.de/index.php/ihr-durchblick/in-eigener-sache/tintenklecks/3907-oepnv-vor-200-jahren-ausloeser-des-problems-heute-vielleicht-die-loesung-ein-rundumschlag.html

 

Briefe Odenwälder Auswanderer

Lesetipp:
Wir ziehen nach Amerika - Briefe Odenwälder Auswanderer aus den Jahren 1830-1833, zusammengestellt von Marie-Louise Seidenfaden und Ulrich Kirschnick, 1988. ISBN 3-923366-03-5

Sehr aufschlußreich sind die Beispiele in den Briefen Odenwälder Auswanderer aus den Jahren 1830-1833. Man findet zahlreiche Belege für die Preise in Amerika im Vergleich zu unserer Region.

Die versunkene Lok im Rhein

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Woher das Wort Mahlzeit kommt

Mahlzeit - das ist die Zeit, die die Bauern warten mußten, bis ihr Getreide gemahlen war. Die Müllerin wird einst einen kräftigen Trunk dazu serviert haben.

So entwickelte sich in den Mühlen nicht nur die Grundlage für moderne Industrieanlagen, sondern auch der Ursprung der Gastfreundlichkeit - gepaart mit Geschäftssinn.

Schriesheim: wunderschönes Fachwerkhaus

Nach dem 30jährigen Krieg baute Pfarrer Widerholt dieses Fachwerkhaus mit zahlreichen Bibelsprüchen in verschiedenen Sprachen und Schriften in der Ortsmitte von Schriesheim auf. Den Angriff der Franzosen 1674, dem viele Gebäude an der Bergstraße zum Opfer fielen, überstand das Widerholtsche Haus.

 

 

Stille Nacht

Stille Nacht, Heilige Nacht - der Deutschen liebstes Weihnachtslied

Stille Nacht! Heilige Nacht!
Wo sich heut' alle Macht
väterlicher Liebe ergoß,
und als Bruder huldvoll umschloß
Jesus die Völker der Welt. Jesus die Völker der Welt.

Das Bullauer Bild: Flurdenkmal von 1761

Foto von Uwe Krüger Naturfotografie

Ein Heilszeichen an der alten Wallfahrtstraße von Neustadt über Hainhaus, Würzberg und Bullau zum heilbringenden Quellwasser der Wallfahrtskirche Schöllenbach ist im Laufe der Jahrhunderte weit in den Stamm einer mächtigen uralten Buche eingewachsen. Es ist ein lebendiges Flurdenkmal, denn das Bild wurde stets gut erhalten und immer wieder liegen Zweige und Blumen hier.
Menschen kommen hier vorbei und halten Andacht, danken ihrem Schöpfer für alles, halten Prozessionen ab. Die Reformation brachte diesen alten Brauch zum Erlöschen, doch im 17. und 18. Jahrhundert setzte er sich wieder durch.

Einen Löschkübel für jeden neuen Mitbürger

Gibt es in der Gemeinde Modautal.

Heutzutage ist der Kübel, seit 1767 Pflicht in jedem Haushalt, aus Kunststoff. Zu Zeiten von Landgraf Ludwig zu Hessen war er aus Leder. Jeder Neubürger mußte zu seiner Einbürgerung einen Löschkübel beisteuern und einen gefüllten Wasserzuber aufstellen.

So wurde man automatisch Mitglied in der freiwilligen Feuerwehr und hatte dafür zu sorgen, daß „nicht allein alle besorglichen Feuersbrünste so viel wie möglich verhütet, sondern auch die entstandenen mit möglichster Geschwindigkeit und Ordnung gedämpfet und gelöscht werden mögen.“

Heute hilft die „Freiwillige Feuerwehr“ in jedem Fall, auch wenn Hausbesitzer kein Mitglied sind. Statt dessen kam die  Brandversicherung in Gebrauch, lange Zeit eine Pflichtversicherung. Seit 1994 wurde auch diese Versicherung freiwillig. Die Mitgliedschaft in der Feuerwehr ist zwar freiwillig, aber im Sinne der Gemeinschaft eigentlich Pflicht.

Wie ein Löscheimer in früheren Zeiten aussah, zeigt die Feuerwehr Klein-Ilsede Marieta Hiller, Oktober 2017

Der Lorscher Bienensegen

Eine 1100 Jahre alte Beschwörung aus einer alten Handschrift: Beleg für die Kostbarkeit der Biene für die Menschen in althochdeutscher Zeit.